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MappedigitalImmer mehr Firmen gehen weg von der klassischen Bewerbung und verlangen die Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form. Hierbei wird zwischen zwei grundsätzlichen Arten der Onlinebewerbung unterschieden. Zum einen die E-Mail Bewerbung, die der klassischen Papierbewerbung am nächsten kommt und einer Bewerbung die direkt auf der Internetseite des Unternehmens erstellt und versendet wird. Worauf hierbei geachtet werden soll, möchte ich kurz erläutern.

Die E-Mailbewerbung

Per E-Mail bewerben Sie sich mit den normalen Bewerbungsunterlagen Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse.
Das heißt, auch hierfür gilt es dieselbe Sorgfalt an den Tag zu legen wie bei der Papierbewerbung. Wichtig ist hier jedoch das richtige Dateiformat. Wenn Sie Ihre Unterlagen als Word-Dokument anhängen, kann es leicht passieren, dass die Formatierung nicht so ankommt wie Sie es gerne hätten. Sie können schließlich nicht wissen, welche Version oder welche Schriftarten der Empfänger benutzt. Am besten sollten Sie daher auf das PDF Format setzen. Das Portable Document Format kurz PDF sorgt dafür, dass Ihr Dokument auf jedem Rechner dieser Welt gleich aussieht. Microsoft bietet seit der Version Office 2007 die Möglichkeit ein Worddokument direkt als PDF abzuspeichern. Also einfach Datei -> speichern unter -> und unter Dateityp PDF auswählen. Sollten Sie noch mit einer älteren Version arbeiten, gibt’s im Internet einige kostenlose Programme die das genauso gut bewerkstelligen. Achten Sie auch darauf, dass Sie alle Unterlagen in einem Dokument vereinen. Personaler finden es nicht wirklich prickelnd wenn sie eine E-Mail erhalten in der sich zehn oder mehr Anhänge befinden. Also Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse in einem Dokument vereinen bitte. Und natürlich darauf achten, dass die Größe der Datei nicht überhandnimmt. Ein bis zwei Megabyte sollten ausreichen.
So weit so gut. Die Bewerbung passt, dann sollten wir uns noch um Ihr E-Mailpostfach kümmern. Eine seriöse Mailadresse sollte es schon sein. Wenn in einem Unternehmen eine Mail von schnuckelchen@web.de oder hotboy@hotmail.com ankommt, landet die im Normalfall direkt im Papierkorb. Am besten daher vorname.nachname@freemailanbieter.de.
Wenn Sie jetzt noch darauf achten, dass in Ihrem Postfach eine Signatur eingetragen ist, mit Ihren Kontaktdaten, dann sollte nichts mehr schief gehen.

Bewerbung auf Unternehmens-Website

Speziell große Unternehmen haben in den letzten Jahren die klassische Bewerbung abgeschafft. Selbst eine Bewerbung per E-Mail, wie oben beschrieben, ist hier meist nicht mehr möglich. Hierfür haben diese Firmen auf ihren Internetauftritten spezielle Karriereportale eingerichtet. Der Hauptgrund liegt wohl am einfacheren Handling großer Bewerbungsmassen. Daten die in ein Onlineformular eingetragen werden und danach in einer Datenbank abgelegt werden, lassen sich natürlich nach gewissen Kriterien filtern. So kann z.B. ein Stellenprofil hinterlegt werden und mit dem eingetragenen Bewerberprofil  verglichen werden. Möchte ich als Unternehmer, Bewerber die nicht älter als 45 Jahre alt sind, kann das System die Älteren selbstständig ausfiltern und automatisiert eine Absage verschicken. Das Ganze funktioniert natürlich auch mit allen anderen vorgegebenen Daten, wie mindest Schulabschluss oder sonstigen Qualifikationen.
Nichts desto trotz sollten Sie beim Ausfüllen eines solchen Bewerbungsformulars dieselbe Sorgfalt an den Tag legen wie bei allen Bewerbungen. Schauen Sie sich die Internetseite und das Formular (oder die Formulare), bevor Sie Eintragungen machen, ganz genau an. Der Umfang dieser Formulare kann je nach Unternehmen sehr unterschiedlich ausfallen. Wichtig: erst auf „Senden“ klicken, wenn Sie sich absolut sicher sind.

Ich wünsche viel Spaß und Glück bei Ihrer Bewerbung und sollten noch Fragen anstehen, einfach die Kommentarfunktion nutzen. Ich werde versuchen so schnell wie es mir möglich ist darauf zu antworten.

Harald Zürn-Rohr